Im Spiegelfechter Blog gibt es einen sehr interessanten Beitrag zu den aktuellen Erfolgen der Piratenpartei bei den Europawahlen.
Wobei es im Kern wohl um noch viel mehr geht, als um eine einzelne Partei, die einstellige Prozentpunkte gesammelt hat. Letztlich geht es darum, dass sich viele Menschen in Deutschland (und anderen Ländern) durch die etablierten Parteien nicht mehr repräsentiert fühlen. Und die Internet-Nutzer haben durch dieses Medium die Chance, sich zu organisieren und festzustellen, dass sie eben damit nicht alleine sind und es viele gibt, die so denken wie sie.
Traditionell sind Computer-Nerds, Hacker und Co. eher nicht für Politik zu interessieren. Aber je mehr sich die Politik in die Welt des Internet einmischt, desto mehr organisiert sich der Widerstand dort.
Ich denke, der Blogbeitrag hat recht. In 10 Jahren wird es wohl tatsächlich eine Partei geben wird (seien es die Piraten oder eine andere), die im Bundestag sitzt und die Interessen der "Netzbewohner" vertritt.
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